Durch die USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung) soll nicht nur ein Stromausfall überbrückt, sondern auch kurzzeitige Über- und Unterspannungen abgefangen werden.
Im USV-Bereich haben sich aufgrund unterschiedlichster Bedürfnisse einzelner Geräte 3 Klassen etabliert. Diese wurden in der Europäischen Union unter „EN 50091-3“ und beim International Engineering Consortium (IEC) unter „IEC 62040-3“ festgelegt.
Sie unterscheiden sich in folgenden Klassen:
● Klasse 3 – Standby- oder Offline-USV
Standby- oder Offline-USV ist die einfachste USV. Sie schützt nur gegen Netzausfälle und kurzzeitige Spannungsschwankungen.
● Klasse 2 – Netzinteraktive USV
Ähnlich Klasse 3 funktioniert auch die Netzinteraktive USV. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass durch Filter Spannungsschwankungen ständig geregelt werden.
● Klasse 1 – Dauerwandler- oder Online-USV
Die zuvor beschriebenen USV-Techniken haben einen gravierenden Nachteil: Die Last wird erst beim Netzausfall aus der Batterie gespeist. Hochsensiblen Systemen bereitet die minimale Umschaltzeit bereits Probleme. USV Anlagen der Klasse 1 hingegen, gelten als echte Stromgeneratoren, die ständig eine eigene Netzspannung erzeugen! Somit besteht eine dauerhafte Netzspannung bei der Verbraucher ohne Einschränkungen versorgt werden können.